2014 Ruhestand – …und plötzlich war die Ruhe weg!
2014 „Ruhestand – …und plötzlich war die Ruhe weg!“
02.02.
Bei der letzten Aufführung, der Dernière, spielen wir uns traditioniell Streiche. Das Publikum sollte das normalerweise nicht mitbekommen – falls doch bitten wir um Entschuldigung.
- Gemein: Helga schaut immer kurrz aus dem Fenster und ruft „sie kommen!“. Dieses mal steht plötzlich Uwe mit einer Maske dahinter und streckt seinen Kopf noch entgegen „Buh!“. Helga bekommt einen mords Schreck und schreit laut auf. Irgendwie findet sie dann in die Rolle zurück „Haaaa – sie kommen“.
- Auf dem Plakat ist heute noch ein Schreibfehler zusätzlich. „viel Glück mit der Rände“. Laut Text dürfen sie ja nur das D bemerken/korrigieren. Da müssen sich alle ganz schön zusammenreissen
- Noch gemeiner: Das Lineal, mit dem Christof normalerweise stümperhaft die Tapete stückchenweise abmessen muß ist am Tisch festgeklebt und läßt sich auf die Schnelle nicht lösen. Daneben liegt aber zum Trost ein Meterstab (Reini: „Zollstock“). Christof schaltet schnell und stückelt eben damit. Aber hat nicht mit der teuflischen Energie der Bühnenbauer gerechnet: Es kommt eine total komplizierte Rechnung raus: 11,5 x (22cm + 1).. Christof braucht eine gefühlte Ewigkeit(für Schauspieler dehnt sich in solchen Situationen die Zeit immer scheinbar immens), er meistert aber auch diese Prüfung – puhh!
- Das Telefon klingelt nicht und Christof darf sich was überlegen, da Nina und Marion darauf als Auftritts-Stichwort warten. Er darf sich etwas zum Überbrücken überlegen…
- Auf den Brainstorming-Karten (da steht normalerweise immer leicht die jew. Speise vorgeschrieben) steht heute nix und Reini muß sich was überlegen: Klar – Gummibärchen. Christof liest vor: „GUMMIBÄRCHEN!!!“ -> Hauptspeise
haha - In den Haushaltsunterlagen, die Christine im Ordner bringt sind auf der ersten Seite „nur ganz leicht“ modifizierte Bilder von Franzi und Stefan.
Christof darf natürlich nicht lachen!
- Der Telefonhörer, den sich Christine und Christof ans Ohr halten ist voller Duschgel. Flatsch!
29.01.
- Christof bekommt gemeinerweise dieses mal ein „gestauchtes“ Bier
- Christof: schon wieder: „Frl. Christl!“ (Seine Assistentin heisst Lieselotte)
- Uli ist auf maximale Wirkung bei minimalem Auftritt bedacht 🙂 Bei seinem breitbeinigem Auftritt im Saloon die halbe Wand runter
- Robbie schreit: Erich!!! (Wir haben keinen Spieler namens Erich. Auch keine Rolle)
25.01.
- Christine verspricht sich fast wieder bei den Eiern und kanns grad noch rumreissen
- Robbie pennt und Christof muß 3x vom Pferd steigen bis er es merkt und den passenden Einsatz(„wie steigst Du den vom Pferd“) bringt.
24.01.
- Reini will Schleife drehen(„Haltet nochmal an!“) und bringt seinen Satz vom letzten Reitdurchgang einfach nochmal, nachdem sonst niemand was sagt(Hänger Robbie). Ursel kann ihn gerade noch stoppen.
19.01.
- Ein Brüller, wie es ihn nur alle 5 Jahre gibt: Marion zu Christine: Kannst Du mir mal ein paar Eier legen? (statt leihen) -> eigentlich unmöglich da weiterzuspielen… Alle anderren Schauspieler mußten sich erst einmal umdrehen
18.01. Reini nimmt die Antwort schon vorweg: Hat nicht der Bofrost angerufen – äh – die Firma?
Christine will etwas lesen und nimmt die Brille von Christof. Die ist aber nur aus Fensterglas , hehe.
Der Vorhang war heute etas eigenwillig: Zuerst geht er beim Pausenvorhang selber wieder leicht auf und wir müssen in zu mehreren daran hindern, dann, beim Schlußsatz muß Christof schon recht enerrgisch seinen Stichwortsatz 3x mal sagen, bis die Technik reagiert. 🙂
Die Tapete ist so alt und brüchig, daß sie sich schon beim Anschauen auflöst und erst recht bei der Tapeten-Actionszene im 2. Akt.
Christine kommt dem Reini bei ihren Sätzen so nah, daß dieser die Scheibenwischer seiner Brille anschalten muß…
04.01.
- Am Probensamstag sucht Uli nach Ursel im Soufflierkasten. Die sitzt aber(wie immer in den Proben) direkt vor seiner Nase im Zuschauerraum…
19.12.
04.01.
- Am Probensamstag sucht Uli nach Ursel im Soufflierkasten. Die sitzt aber(wie immer in den Proben) direkt vor seiner Nase im Zuschauerraum…
19.12.
- Ansteckender Versprecher. Nina: „Seit wann schreibt man Rente mit mit T ? -äh- D ?
Helga: Das schreibt man immer schon mit T ! -äh- D
9.12.
- Franzi: … auf seinem letzten Weg zu begatten -äh- begleiten!
04.12.
- Marion: vor lauter Rente… „Könntest Du jetzt bitte mal Deine Rente halten“ (statt Rede)
- Anna: „Feierwasser!“
- Uli will Robbie Regieanweisung geben mit der Feder weiterzuwedeln: „du kannst ja weiterfegla – äh – wedla“
- Robbie: Jetzt beiss Dich -äh- reiß Dich zusammen!
- Christof spielt den Fehler im Stück-im Stück so überzeugend(Pferd in die Büsche legen), daß Uli wirklich glaubt es wäre falsch gespielt(mit entsprechender Reaktion)
19.11.
- Stefan:“Wenn die Sonne aufgegangen ist“. Ursel sagt ein „Wenn die Sonne untergegangen ist“. Ursel: „Nee- wenn die Sonne sich gen Westen neigt!“
14.11.
- Marion: „Die Hühner recken ums verrecken“ (statt rennen)
- Marion: „Sportsteinschwalben“ statt Bordsteinschwalben, haha
- Robbie: „Da hänge ich eine Angel an den Haken“ statt einen Wurm
4.11.
- Erste Probe: Uli sagt: „Ich sag heut‘ nix“. – Alle lachen…
In der Folge ist Uli dann wild fuchtelnd zu beobachten wie er zu jedem Satz und jeder Bewegung seinen Kommentar gibt – äh – nichts sagt.
Irgendwann Christof: „Du sagst brutal oft nix!“
- Alle schweigen. Dann Helga: „Da fehlt noch ein hääh“. Stefan: „Hääh“. Dann gehts weiter
- Uli sagt wieder „nix“ zu Robbie:
„probier den Satz doch mal in zynisch“
Robbie:“Das hab‘ ich eigentlich probiert, aber ich kanns wohl nicht so.“
Uli: „macht nix, Du bist noch besser als manch anderer auf der Bühne“
=> Merke, erste Probe