-
29. Januar: Schön, wenn es unterschiedliche Interpretationen gibt, wann die Dernière ist. Am letzten offiziellen Tag(Sonntag
Abend) oder bei der Zusatzvorstellung…
Streich 1: Reinhard geht bei der Oma-Prost-90Jahr-Szene kurz raus, um das Hauss zu umstellen, da steht unser
Uwe von der Technik mit übergeworfenem Tuch direkt vor ihm und spielt Quasimodo. – Schreck –
Streich 2: Anna spüht Reinhard dieses mal eine extra Portion Farbe ins Gesicht woraufhin er überhaupt nichts mehr
sieht. Tja, dann läuft man halt nach Gehör.
Streich 3: Den Reifen, den Kasimir kurz hochheben soll ist von unserem Technikteam festgebunden worden.
Streich 4: Klassiker, aber immer wieder gut: Der Schnaps von Karin war echt(aber eklig). Das gab nette rote Backen.
Streich 5: In den Koffern der beiden alten Tanten waren riesen Bühnenbau-Bleigewichte. Sie waren kaum zu bewegen.
Aber die alten Tanten sollen ja sowieso etwas gebückt gehen…
Streich 6: Die Pausenbrezeln waren teilweise mit Senf beschmiert. Reinhard beisst natürlich mit Genuss rein.
Panne: Franz wartet vergeblich darauf, von Maggie unterbrochen zu werden. Sein Einsatz „Sie werden doch nicht..“
wird dadurch „etwas“ verlängert. Er dann „hnnn hnnn“. Christine hilft pantomimisch aus.
-
28. Januar: Bei der Dernière werden traditioniell untereinander Streiche gespielt. Dieses Mal waren es
aber so viele, daß unser Regisseur Uli fast wahnsinnig wurde…
Streich 1: Der Schnaps, den Christine in der Szene trinken musste wurde erst kurz vor
Ihrem Auftritt von Wasser auf echten Schnaps umgestellt. Da hilft auch eine
vorherige Kontrolle der Requisiten nicht. Auf jeden Fall hat es sie ordentlich
geschüttelt…
Streich 2: Als Franz von der Christine den Kaffee überreicht bekommt, schwimmt ein
aufgeweichter Zwieback darin.Da ist natürlich das spielerische Talent gefordert,
sich nichts anmerken zu lassen.
Streich 3: Die Schläuche des Staubsaugers wurden mit Knallern versehen, die beim Rausnehmen der Schläuche
hochgehen. LEIDER ist dieser Gag in die Hose gegangen, da die Knaller Blindgänger waren bzw. die
Schnüre gerissen sind.
Streich 4: Christofs Gerät(Aufbrühbeschleuniger), das er auf die Bühne brachte wurde mit einem funkgesteuerten
Piepser versehen. Immer wenn sich Christof dem Gerät auf der Bühne näherte oder der Moment günstig
war wurde das Ding aktiviert. Christof versuchte also verzweifelt, neben dem Spielen das Gerät auszu-
schalten, was aber nicht gelang.
Streich 5: Das Kopftuch, das Robbie für seine Oma-Prost-90Jahr – Interpretation um den Kopf gewickelt bekommt
wurde intensiv mit einem stinkendem Fuss-Spray behandelt. Da haben sich hinter der Bühne plötzlich auch
ein paar andere Schauspieler seines Hexen-„hihihi“ bedient.
Streich 6: Die Häppchen, die alle verspeisen wurden mit Chilly-Pulver behandelt.
Streich 7: Das war der Hammer: Die Platte mit den Häppchen, die Christof öffnen soll wurde mit einem Plastik-
Scheisshaufen versehen. Christof bemerkt dies aber rechtzeitig und hat ihn in den Karton auf die Torte
gelegt. Unsere neue Mitspielerin Karin überspielte die Szene aber souverän, als sie den Karton öffnete
und den Kuchen freudig überrascht begutachten sollte. Insgesamt haben sich alle in der letzten Szene
vor verdrücktem Lachen nur noch knapp bis zum Vorhang gerettet, da der Haufen immer weiter wanderte…
Nach dem letzten Vorhang war aber kein Halt mehr.
Die Gags sind normalerweise vom Publikum nicht erkennbar. Sollte dies doch der Fall gewesen sein, bitten wir um Entschuldigung.
-
27.Januar: – Franzi: „Als ich uuuuhrplötzlich an Ihrer Werkstatt vorbei fuhr, hatte ich uuuhrplötzlich einen Nagel im Reifen“.
Anscheinend ist ihm das doppelte „uhrplötzlich“ schon beim Aussprechen des ersten „u“ aufgefallen, er konnte
aber nicht mehr stoppen.
– Christine soll sagen: „Ach deshalb war letzte Woche der Gerichtsvollzieher da“, nur fällt ihr dieser Name nicht
mehr ein: „Ach deshalb war letzte Woche der – äh – der – Steuer – äh – der Steuer – ach halt der Typ von der
Steuer da.
– Reinhard fällt im 2.Akt sein letzter Satz nicht ein(„Komisch, bei freudigen Ereignissen…“). Er beschliesst halt einfach
so abzugehen. Ursel schreit seinen Einsatz mittlerweile vom Soufleurkasten hoch doch er hört nix. Da fällt er ihm beim
Abgehen wieder ein und er drehtr wieder um und bringt ihn voller Inbrunst.
-
21. Januar: Eine geschätzte Mitspielerin läßt kurz vor Ihrem Auftritt einen derartigen Furz, daß die Bühne wackelt
und der Christof hinter der Bühne erstmal ausgeschaltet ist…
-
20.Januar: – Gestern erst gespielt und heute schon ein Klassiker: Maggie: „Ich darf ja gar nicht mal denken, was ich sag…“
– Christine: „Ja, ich halte die Dokumente unter – (Nachdenk) – Siegel!“
– Die Technik hatte heute keinen guten Tag. Zuerst gab der gezündete Knaller für Christofs explodierendes Experiment
nur ein leises „Pfffft“ von sich, dann fällt ein Scheinwerfer aus und am Schluss köpft der schliessende Vorhang fast
die Schauspieler.
– Reinhard findet bei seiner Hektik-Umziehaktion (grünes-gespritztes Hemd in 15 Sekunden) das mittlere Loch für den
Kopf nicht im Hemd/T-Shirt. Geht auch nicht, da war er schon mit dem linken Arm drin…
– Reinhard trifft vor lauter Nervosität fast nicht die schmale Ablage für den Sekt. Zitter….
– Die Schauspieler bekommen den schlechten Einfluss des Theaters auf ihre Kinder zu spüren:
Robbies kleiner Yannik sagt zu Hause voll im Original „Ich finde Ihren Schwarzarbeiter, verlassen Sie sich drauf!“
Peter sagt zu Mittag: „Ruf mich dann zum Mittagessen, kalt schmeckts noch schlechter…“
-
13. Januar: – Premiere!! Ein absolut geniales Publikum. So etwas habe ich in meinen 6 Jahren Kolping-Theater noch nicht erlebt.
– 20 mal proben und nichts passiert, aber bei der Premiere wirft Christine eine Schachtel nach
Christof und die geht natürlich zum ersten mal auf. Naja Christine hats gut gemeistert und den Inhalt
einfach neben dem Reden aufgehoben…
– Maggie(voll ernst): Hast Du mir meine ganzen Polski-Aktien, äh Fiat, äh halt alle Aktien verkauft?
===
-
9.Januar: Marion haut dem Reinhard derart wuchtig auf den Hintern, daß es nur so knallt und seine Hose 10cm(ungelogen) weit zerreisst.
Fürs anschliessende Ausgehen ist das etwas peinlich….
-
4.Januar:Christine: Sagt Ihren letzten Einsatz, heult in der Rolle ein wenig und wartet auf den Auftritt Reinhard.
Reinhard: Steht hinter der Bühne und denkt, daß er jetzt dann bald drankommt
Christine: – heul –
Reinhard: Denkt sich: „Komisch, kommt da nicht noch ein Einsatz vor meinem Auftritt?“
Christine: – heul (lauter) –
Reinhard: Denkt sich: Ich glaube jetzt sollte mal jemand was sagen!
Christine: – H E U L !!! –
Reinhard: Steckt den Kopf zur Tür raus „Komme ich schon dran?“
Christine, Uli, alle: JA, Reinhard!
Reinhard: Stürmt voller Pathos raus…
-
2.Januar: Zum Neuen Jahr ein Feuerwerk an schönen Patzern:
– Maggie genial(!): „Können wir uns mal unter zwei Augen unterhalten?“
– Christine: „Krezizusage“ statt „Kreditzusage“
– Robbie A. tritt im 3.Akt 1/2h zu früh auf und trifft auf den verblüfften Christof…
– Uli wedelt mit seinem Block herum zu Franzi: „Erinner mich doch bitte nacher an dies und das“.
Franzi: „Ja schreibs doch auf Deinen geheiligten Block“. Uli: „Ach ja, gute Idee…“
-
27. Dezember: 3 x Robbie A. in Hochform:
– „Wir feiern jetzt zur Tages des Feiern…“
– „Was? Du tankst mit meinem Fiat Polski?“ statt „du tankst mit deinem Fiat mein Heizöl?“
– Robbie will beidseitig cool seine Hände in die Jackentaschen stecken, verfehlt diese aber
in voller Fahrt und rutscht fast bis zum Fussboden durch. Sieht witzig aus…
-
20.Dezember: Heute gibt es einiges witziges:
– Christof: „Du Schlaumauer“
– Im TV läuft gerade etwas über Kühe und ein lautes „MUUH“ ertönt aus dem TV. Direkt darauf
kommt Christines Text: „Musst Du das polnische Gedudel anschauen!“
– Robbie haut vor gespielter Wut so stark auf den Tisch, daß er den Teller zerschmettert(!) und
die Chips als Geschosse im Tiefflug über die Bühne sausen. -> Da hilft nur Kopf einziehen.
– Uli sagt so leise „PSSSST“ zu Robbie(der ihm frevelhafterweise im Weg steht), daß es durch den
ganzen Saal hallt und alle Akteure erschrocken im Spiel inneharren und zum Uli schauen….
-
16.Dezember: Robbie: „Wir Feier zur Tages des Feiern“ oder so ähnlich.
-
12.Dezember: Karin will versunken in Ihren Text die Treppe zur Bühne hochgehen, nur leider wird sie unsanft durch
eine Wand aufgehalten, da der Treppenaufgang seit geraumer Zeit nicht mehr existiert…
-
4.Dezember: – Franzi hat eine kleine Identitätskrise: „Schulze hier! Profitlich, bestellen Sie…“, statt anders rum
– Maggie mixt echt nett: „Wie sollten Blumen pflücken“ statt „Wir sollten nach vorne Blicken“
– Die Stromschläge des Stuhls erhält sie wohl per WLAN(Funk-Dingens), denn vorher steht sie
auf und bekommt den Schlag dann im Stehen…
-
30.November: – Christine verschläft ihren Auftritt, was mich als notorischen Auftritt-Verpasser besonders freut.
– Uli zu Marions Zigarren-halte-Stil(hält sie ganz spitz zwischen den Fingern): Halte es doch
nicht so wie beim Role…
-
28.November: – Christine sagt: „kredutwürdig“
– Robbie: „Darf ich vorstellen: Das ist die Frau Bürgermeister und das der Herr Direktor“, deutet dabei
aber zuerst auf Franz und dann auf Maggie. Tja, erst mal gucken, dann reden.
– Marion stupft in Ihrer Rolle gerade die Karin an, vergisst den Text und bleibt in einer Endlosschleife
hängen bis Karin einen blauen Oberarm hat.
-
16.November: – Nachdem ihre Mitspieler nicht fachgerecht zucken(durch die Stromstöße) sagt Nina: „Hast Du
noch nie gegen eine Stromleitung gebieselt?“
– Robbie versucht sich in polnisch: „Schniebldibitzki!“
– Robbie mit dem kürzesten Theaterauftritt aller Zeiten(soll irgendwas mit mit „Dimitri hat…“
sagen und wird von Uli unterbrochen): „Dimit.. – ZU SPÄT -„
-
9.November: Robbie E. sagt: „Haben sich gelagert Ersatzteil unter dickes Frau“ anstatt „unter Bett von dickes Frau“.
-
7.November: Fast hätte es heute nichts zu berichten gegeben, da nahte Rettung von Uli. Im grünen Baum
stolperte er über seine Mitspieler und riss ein Regal mit Ming-Vasen von der Wand. Anschliessend
versuchte er vergeblich sich herauszureden( Erdbeben, abgelenkt durch Mitspieler/innen etc.)
-
30.Oktober: Bei unser ersten Probe sagt Christof statt „Jetzt habe ich die ganze Nacht mit der Erfindung
rumgemacht“ -> „Jetzt habe ich die ganze Nacht mit der Erfinderin rumgemacht“